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Leif

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Re: Mythodea 2011

von Leif am 22.01.2011 12:18

ein pfeil zwischen die augen und extremg eiles heilerspiel danach :D ich war echt kurz vorm abnippeln^^
und sonst die wache mit den castellanis, extrem geiles spiel.

Vernünftige Leute brauchen keine Regeln um gut zu spielen, während unvernünftige Leute immer einen Weg finden werden diese Regeln zu umgehen!

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Re: Mythodea 2011

von Leif am 22.01.2011 10:25

ja noah, ich leg meine gewandung zum schlafen gehen ab, wobei vielleicht nichtmal das wenn ich wache halte...

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Re: Mythodea 2011

von Leif am 21.01.2011 19:03

kommt drauf an was du mit fetten geandungen meinst, ich lauf auch 4 lagig rum, unterwäsche tunika noch ne tunika und ne wolltunika und ich komm damit klar und darüber kommt ja sogar noch das kettenhemd...

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Re: Elben, Menschen, Orks, etc.

von Leif am 20.01.2011 21:53

ich finde man sollte die finger von minotauren lassen wenn sie nicht
so aussehen!

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Re: Mythodea 2011

von Leif am 20.01.2011 21:50

da musst du durch wenn du sowas spielen willst.
Das wär ja als würde ich sagen ich will jeden tag 50 burger essen und nicht fett werden (der vergleich sit scheiße sry meine kreativität ist grade eingeschränkt xD)

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Re: Charaktervorstellung - Leif Lepparson

von Leif am 20.01.2011 21:48

pff ich schreib nunmal gerne geschichten, keine halben sachen. Und mein charakter lebt ja (noch) also wird die auch bald mal wietergeführt (nachm CoM oder so)

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Re: Elben, Menschen, Orks, etc.

von Leif am 20.01.2011 20:31

minotaurus dürfte sehr schwer sein, da es extrem viele hintergründe für minotauren gibt. Und vor allem was für ein minotaurus es ist, es gibt einfach "Stiere auf zwei beinen" dann gibt es die GRiechischen minotauren (Mann mit nem stierkopf) usw.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.01.2011 20:32.

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Re: Charaktervorstellung - Leif Lepparson

von Leif am 20.01.2011 18:16

xD ja damals war ich noch ein marktsprech benutzer xD aber schön das dir so kleinigkeiten auffallen, ich glaub ich mach dich zum lektor von meinen zukünftigen geschichten xD

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Re: Mythodea 2011

von Leif am 20.01.2011 17:44

ich komm euch bestimmt mal besuchen, und wenns auch mal wieder mit dem söldnerheer ist ;)

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Charaktervorstellung - Leif Lepparson

von Leif am 20.01.2011 17:40

da ich nicht wusste wo es sonst hin soll, hier einmal meine charaktergeschichte kurz und knackig zusammengefasst, auch als denkanstoss für andere mal ihren charakter vorzustellen.

Die Chroniken des Leif Lepparson

Kapitel I:

Es begann alles an einem ganz normalen Tag in Svenswacht, einem kleinen Fischerdorf hoch im Norden.
Mein Vater schickte mich zum Holz hacken doch ich hatte besseres zu tun.
Ich ging zum Hafen und bestieg mein kleines Boot das ich mir letzten Sommer mit Ulf gebaut hatte.
Der Gedanke an Ulf ließ mich zurückblicken.
Das waren noch Zeiten mit Ulf. Aber leider haben ihn beim Jagen die Bären geholt. Aber er ist mit seinem Bogen in der Hand gestorben, also kommt er
nach Walhalla.
Da ich mir in dem Punkt nicht sicher war wollte ich nachher bei meinem Vater nachfragen, auch wenn er nicht mochte wenn ich mit ihm über die Alten Götter redete. Er hatte Angst der Priester würde uns Heiden aus
dem Dorf werfen, da diese Gegend unter der Herrschaft des Christenkönigs Eduard II stand.
Ich sollte es nie erfahren.
Als ich dann mein Schiff losgemacht hatte, setzte ich die Segel und lies mich einfach vom Wind davontreiben.
Ich träumte davon zur See zu fahren, andere Länder und andere Städte zu entdecken und mal was anderes zu sehen als immer nur die Strohbedeckten Hütten von Svenswacht.
Ich träumte von einem Leben als Abenteurer, als Krieger, als Held.
Und doch hatte ich keine Ahnung wie nah ich meinen Traum kommen würde.
Am Himmel zogen Schwarze Wolken auf die ich zuerst nicht bemerkte.
Als ich sie letztlich bemerkte war es schon zu spät. Der Wind wurde zu stark um in den Hafen zurückzukehren.
Doch ich blieb ruhig. Das war mir mit Ulf schon öfters passiert.
Wenn der Wind zu stark wurde haben wir uns in die Bucht von einer der nahe liegenden Inseln zurückgezogen. In einer dieser Buchten müsste sogar noch eine kleine Hütte stehen die wir gebaut hatten.
Doch es wurde immer Stürmischer und ich konnte weit und breit keine Insel sehen.
Der Baum meines Segels schaukelte unruhig hin und her, doch noch hatte ich mein Schiff unter Kontrolle.
Doch auf einmal riss mir eine Böe das Seil aus der hand mit dem ich den Baum lenkte. Der Baum schnellte herum und ich sah ihn noch auf mich zukommen. Mit einem dumpfen Krachen wurde alles Schwarz vor meinen Augen.






Kapitel II:


Ich kam langsam wieder zu mir, doch noch war alles ein wenig verschwommen. Ich erschrak denn ich lag nicht in meinem Boot sondern auf einer Pritsche aus Eichenholz die wie es mir schien im Rumpf eines Schiffes war. Vorsichtig stieg ich von der Pritsche, doch meine Beine waren noch ziemlich Zitterig und es gestaltete sich ziemlich schwierig.
Ich blickte mich um doch ich sah nicht viel da es sehr Dunkel war.
Es roch nach Exkrementen und faulem Stroh. Von einer Luke aus kam ein wenig Licht hinein und ich kletterte eine Leiter hinauf um zu der Luke zu gelangen.
Als ich aus der Luke trat musste ich erstmal meine Augen bedecken.
Sie waren noch nicht an die Helligkeit des Tages gewöhnt und die Sonne stand hoch am Himmel.
Als ich mich auf dem Schiff umblickte sah ich keine Menschenseele.
Vereinzelt lagen Taue und Rüstungsteile herum.
Bedacht auf nichts zu treten ging ich in Richtung Bug.
Dort stand ein alter Mann und lächelte mich an.
„Wo bin ich hier?“ stotterte ich.
„Du bist auf dem Schiff von Leppar Lepparson.“ Sagte der Alte mit einer fröhlichen Stimme. „Wir haben dich gestern mit deinem Boot, oder was davon übrig war aus dem Wasser gefischt.“
„Dann danke ich euch für meine Rettung.“ Entgegnete ich ihm.
„Aber sagt, wieso ist auf diesem Schiff niemand außer euch?“
Der Alte gab mir keine Antwort sonder zeigte nur Stumm in Richtung Ufer.
Was ich sah ließ mich zusammenfahren.
Ich sah ein Dorf in Flammen stehen.
Erst jetzt realisierte ich die Schreie von missbrauchten Frauen und sterbenden Männern.
Und dann sah ich sie. Dreißig Mann, bis an die Zähne bewaffnet.
Die Kettenhemden schimmerten in der Sonne, und an den Klingen lief Blut herunter.
Als sie alle auf dem Schiff wahren kam ein Mann auf mich zu.
Ich erinnere mich an ihn wie als würde er vor mir stehen.
Die langen Blonden Haare wehten im Wind und sein Blutgetränkter Bart war zu vielen Zöpfen geflochten in die am Ende Perlen eingeflochten waren.
Auf seinen breiten Schultern ruhte ein bluttriefendes Wolfsfell und um seine Hüften lag ein merkwürdiger Schwertgurt. Erst beim zweiten Hinsehen erkannte ich das er aus Haaren war.
Sein Muskulöser Arm packte mich an der Schulter und er sagte zu mir:
„Ich bin Leppar und du gehörst ab heute Mir. Wie heißt du?“
„Leif. Herr“ stotterte ich.
Ich gehörte ihm also. Zuerst dachte ich er wolle mich umbringen doch dann zog er mich hoch und ließ mich wieder fallen.
„Also gut Leif. Du wirst jetzt meine Stiefel putzen. Und wenn du das gut machst darfst du alle anderen Stiefel auch noch putzen.“
Befahl er mir.
Nachdem ich alle Stiefel der Manschaft geputzt hatte stellte Grauhaar, wie der alte Mann von allen genannt wurde, mir eine Schale Brei hin und sagte:
„Du kannst dich glücklich schätzen dass du in Leppars Dienste aufgenommen wurdest. Er ist sehr großzügig und du wirst dich mit ihm gut vertragen.“
Der Brei schmeckte scheußlich und nachdem ich aufgegessen hatte schlief ich erschöpft ein.




Kapitel III:

Am nächsten Morgen weckte mich einer von Leppars Männern und fragte mich: „Kannst du Lesen?“
Noch Halb schlafend drehte ich mich um und suchte ihn mit meinen Augen.
Ich konnte es nicht da in meinem Dorf nur der Priester lesen konnte, aber der hatte es mir nicht beigebracht.
„Nein ich kann es nicht.“ Antwortete ich ihm.
„Wusste ich’s doch du kleiner Scheißer. Ingvar bringt es niemandem bei.“ Diese Stimme kam mir so bekannt vor. Ich blickte auf und sah sein Gesicht.
„Ulf?“ schrie ich schon fast.
„Aber ich dachte die Bären hätten dich getötet wir haben Spuren gesehn.“ „Manchmal wünschte ich sie hätten mich getötet bei dem Drecksfraß hier.“ Scherzte der Mann und gab einem anderen Krieger aus Leppars Manschaft einen Klapps. „Nicht wahr Ragnar?“ „Machs doch besser.“ Knurrte dieser und ging an Deck.
„Nein kommen wir zurück zu mir. Nachdem ich losgegangen bin um Hirsche zu Jagen sah ich diesen Bären. Erstmal dachte ich ans Wegrennen aber du kennst mich doch. Ich wollte mir die Gelegenheit nicht nehmen einen Bären zu erlegen. Also schlich ich ihm hinterher.
Doch irgendwie bemerkte er mich und stürmte auf mich zu.
Ich bin weggerannt und irgendwann ist er mir nicht mehr gefolgt.
Aber ich wusste nicht mehr wo ich war deshalb bin ich in die Richtung gegangen in der ich das Meer vermutete. Irgendwann landete ich in einem Dorf. Doch Leppars Mannschaft war grade dabei es zu plündern also versteckte ich mich. Doch irgendwann hat Björn der Sack mich gefunden.
Erst wollte er mich töten doch dann hat er meinen Thorshammer gesehn und hat mich mit aufs Schiff genommen. Und dann bin ich ein Teil der Mannschaft geworden.“
Erzählte mir Ulf.
Ich starrte ihn erst ungläubig an, doch dann überkam mich unglaubliche Freude und ich fiel ihm um den Hals.
Ich erzählte ihm was seit seiner Abwesenheit im Dorf passiert war und was mir passiert ist.
Wir lachten viel doch irgendwann kam Leppar rein und motzte:
„Ulf sofort rauf die Schwerter schärfen sich nicht von selbst, und Leif du flickst mit mir das Segel.“
Und so fing ein weiterer Tag mit harter Arbeit an, doch mir war das alles Egal denn ich hatte Ulf wieder.




Kapitel IV:

Nach vielen Wochen Stiefelputzen, Brei kochen und Segelflicken hatte ich mich richtig in die Mannschaft eingelebt.
Ich kannte sie nun alle.
Leppar der Schiffssmeister der alle gut behandelte und reich entlohnte, Tjorfin der immer einen Scherz auf Lager hatte, Ragnar der Koch, Björn der Musiker, Grauhaar der Skalde und all die anderen.
Ich dachte nur noch selten an Zuhause und noch seltener an meine Eltern. Was sie wohl grade taten und was sie wohl dachten wo ich war.
Aer am meisten träumte ich davon bei den Raubzügen mitzukämpfen und meinen ersten Schildwall zu haben,
Leppar erzählte von seinen Kämpfen immer wie von einer Lustigen Kindergeschichte und malte es so aus als währe es das schönste auf der Welt. Naja für ihn war es das sogar.
Eines Abends, nach einem weiteren erfolgreichen Raubzug kam Leppar zu mir und legte mir die Hand auf die Schulter. Und sagte:
„Leif du hast die letzen Monate gut für mich gearbeitet und deshalb möchte ich dir das hier schenken.“ Er drückte mir ein Schwert in die Hand und mit einem breiten Lächeln fuhr er fort:
„Und heute Abend zeige ich dir wie man ein Schild baut.“
Und so wurde ich auch endlich zu einem Krieger.
Wir Segelten weiter durch die Lande und plünderten Dörfer und kleine Siedlungen. Doch nie kam es zu einem Kampf.
Bis wir eines Tages beim Plündern einer Hafensiedlung von einem
Wachtrupp angegriffen wurden.
Ich erkannte auf ihren Schilden und Kleidern das Wappen König Eduards.
Nun machten sich all die Übungen bezahlt und Leppar rief das worauf ich schon so lange wartete. „SCHILDWALL.“ Schrie er.
Wir stellten uns nebeneinander auf und schlossen unsere Reihen. Beim Aufeinanderschlagen der Schildkanten durchfuhr mich ein Schauer. Der Gegner war uns Zahlenmäßig überlegen doch waren ihre Männer viel schlechter ausgerüstet.
Der Gegnerische Schildwall näherte sich immer weiter und am heutigen Tag lernte ich meine erste Lektion beim Kämpfen,
Ein Langes Schwert ist sehr hinderlich im Schildwall da du nicht ausholen kannst.
So stocherte ich herum und versuchte irgendwie am Schild meines Gegners vorbei zu kommen. Doch es nützte nichts ich kam nicht an seinem Schild vorbei.
Doch auf einmal senkte sein Nachbarmann sein Schild um einen tiefen Schlag abzuwehren und wie von Götterhand geführt schlug ich zu und spaltete ihm den Schädel, da er keinen Helm trug.
Doch panisch bemerkte ich dass mein Schwert feststeckte.
Ich spürte harte Schläge gegen meinen Schild und egal wie doll ich zerrte mein Schwert steckte im Schädel des gefallenen.
Doch dann gab es einen Ruck und ich fiel nach hinten.
Durch meinen Sturz ergab sich eine Lücke im Schildwall, doch schon war ich wieder auf den Beinen um die Lücke wieder zu schließen.
Von der Rechten Flanke des Gegners erklangen Schmerzenschreie und ich wagte einen Blick.
Was ich sah ließ mich aufatmen. Unsere Männer waren auf der Flanke durch den gegnerischen Schildwall gebrochen und fielen nun dem Gegner in den Rücken.
Nach kurzer Zeit waren alle Gegner tot und wir nahmen ihren Leichen alles Verwendbare ab.
So kam ich zu meinem Kettenhemd.
Am Abend saßen wir alle zusammen um ein Lagerfeuer am Strand und tranken Wein den wir im Dorf gefunden hatten. Wir lachten und erzählten Witze. Das ist mir bis heute aufgefallen. Vor und nach einer Schlacht spricht niemand über die Schlacht sondern erzählt lustige Geschichten oder ähnliches.
Björn stimmte grade ein Lied über die Busen eines Weibes an als Ulf auf mich zu kam.
„Leif mein Bruder. Du sahst ein bisschen unbeholfen aus mit deinem Langschwert im Schildwall.“ Sagte er schon sehr angetrunken.
„Deshalb soll ich dir von Leppar das hier geben“,“ Er hielt mir ein kurzes, einschneidiges Schwert hin, das häufig auch Sax genannt wird. Beinahe rammte er es mir in den Bauch, denn er Torkelte schon ziemlich.
Ich nahm das Schwert an mich und bedankte mich bei Leppar,
Und so zogen wir weiter an der Küste entlang.
Bis auf ein paar kleine Scharmützel gab es keine Zwischenfälle und es schlossen sich Leppar immer mehr Männer an. Mittlerweile hatte er schon Hundertzwanzig Männer unter seinem Komando, und er entschloss sich eine Stadt zu plündern.
Er entschied sich für eine kleine Hafenstadt die durch den Salzhandel reich geworden war,
Wir rüsteten uns alle, bis auf Fünf Männer die sich als Händler tarnten, und versteckten uns hinter der Reling, unter Planen und wo es gerade ging,
Wir liefen, getarnt als Händlerschiffe in den Hafen ein und wurden von einem kleinen Wachtrupp kontrolliert.
Als sie an Bord kamen griffen wir an.
Ich schnitt dem ersten mit meinem Sax die Kehle durch da er mich nicht bemerkte. Dem zweiten der grade Alarm schlagen wollte rammte ich mein Schwert durch den rücken in seine Brust.
Blutgebadet zog ich statt meinem Sax mein Langschwert und rannte auf den nächsten Gegner zu. Er war wie ich noch ziemlich jung und dürr und ich rammte ihn mit meinem Schild. Er stolperte nach hinten und ich trat ihn über die Reling. Nach kurzer Zeit war der Wachtrupp beseitigt.
Leppar teilte uns in zwei Trupps auf.
Der erste Trupp sollte über das Hafentor auf die Stadtmauer gelangen und Tor für Tor die Wachen ausschalten. Der andere Trupp sollte in der Schlacht plündern was es zu plündern gab.
An diesem Tag machten sowohl unsere Klingen als auch unsere Gier gute Beute.
Wir nahmen alles mit was wir tragen konnten und beluden die Schiffe damit.
Auch an diesem Abend feierten wir wieder ausgelassen, der Met floss in Strömen und alle waren glücklich.
Wir zogen weiter Plündern und Mordend an der Küste entlang bis Leppar eines Tages zu seinen Männern sprach;
„Männer, seit zwei Jahren nun Plündern wir schon die Küsten dieses Landes, seit zwei Jahren fressen wir ihr Vieh, seit zwei Jahren trinken wir ihren Wein, seit zwei Jahren nehmen wir Ihre Frauen.“ Zustimendes Gejohle wurde Laut. „Doch seit zwei Jahren auch haben wir unsere Heimat nicht gesehen, unser Land unsere Frauen unsere Kinder. Und deshalb Männer, sage ich nun. Es geht Heimwärts.“ Die meisten Jubelten Fröhlich, doch ich stand nur niedergeschlagen am Rand. Ich hatte keine Heimat mehr, keinen Ort an den ich gehen konnte.
Am nächsten Morgen ging ich von Bord. Ich verabschiedete mich von allen und Ulf sagte zu mir mit tränen in den Augen:
„Wehe du Dreckssack stirbst nach mir ich habe keine Lust so lange auf dich zu warten an Allvaters Tafel.“
„Halte mir einen Platz frei“ bat ich ihn.
Leppar kam auf mich zu und nahm mich in den Arm.
„Ein Jahr habe ich dich jetzt ausgebildet, habe aus einem Fischerjungen einen Krieger gemacht, doch nun trennen sich unsere Wege.“
Er drückte mir seinen Thorshammer in die Hand und sagte:
„Dieser soll nun deinen Hals schmücken. Gehe nun und mache deinem Namen alle Ehre. Mache meinem Namen alle Ehre, denn diesen sollst du von nun an tragen. Mein Sohn.“
Sprachlos vor Rührung drückte ich ihn ein letztes Mal und drehte meinem Leben als Wikinger den Rücken zu.
Ich wusste nicht wohin mich mein Weg als nächstes Führte doch ich war sicher, meine Waffen würde ich nicht umsonst bei mir tragen.




Kapitel V:


So wanderte ich also die Küste entlang.
Zuerst folgte ich einer kleinen Handelstraße auf der ich niemandem außer ein paar Pilgern begegnete.
Nach vielen Stunden einsamer Wanderung kam ich schließlich in ein Dorf wo ich mich in der Schänke niederließ.
Ich fragte den Wirt wo die nächstgrößte Stadt war und wie ich am besten dorthin käme.
Der Wirt erzählte mir von einer Stadt namens Salzheym die ungefähr Fünf Tagesmärsche entfernt war.
Ich kaufte dem Wirt eine Karte ab und ließ mir von ihm den Weg einzeichnen. Erschöpft fiel ich in mein Bett und träumte von meinem Jahr auf der „Thorshammeren“.
Früh am morgen stand ich auf und Packte meine Sachen.
Als ich aufbrach bemerkte ich die Personengruppe nicht die mit mir aufbrach nur am Rande und beachtete sie nicht weiter.
Nach einiger Zeit trennten sich unsere Wege und die Zehn die mit mir aufgebrochen waren gingen eine andere Straße entlang.
Der Wald um mich herum wurde immer Dichter und ich hoffte vor Einbruch der Dunkelheit eine Schlafstätte zu finden.
Wie auf einen Wink der Götter hin fuhr ein Bauer mit seinem Karren vorbei.
„He ihr da ihr seht Müde aus. Seit ihr auf dem Weg nach Hallengär?“
Nach einem Blick auf die Karte bejahte ich seine Frage und er lud mich ein mit ihm zu Fahren.
„Was verschlägt einen so schwer gerüsteten Krieger wie euch so ganz alleine hier in diese Gegend.“
Fragte er mich.
Da ich ihm nicht die Wahrheit erzählen konnte sagte ich einfach ich suche Arbeit,
„Dann seit ihr doch sicher auf dem Weg nach Salzheym oder.“
Fuhr er fort.
„Da habt ihr Recht doch bis dort ist es noch ein langer Weg.“
Antwortete ich ihm.
„Erstmal brauche ich eine Unterkunft für diese Nacht.“
Der Bauer bat mir an in seiner Scheune zu nächtigen und ich nahm dankend an.
Nach weiteren Stunden fahrt stand uns plötzlich die Gruppe im Weg die mit mir losgegangen war.
Nun gerüstet standen sie auf dem Weg und zwangen uns Anzuhalten.
„Haltet ein im Namen des Königs.“
Sagte einer von ihnen.
„Im Namen des Königs? Ihr tragt nicht sein Wappen sondern das der Stadt Augenweyd.“
Antwortete der Bauer trotzig.
Bei dem Namen Augenweyd zuckte ich zusammen. Es war die Hafenstadt die wir mit Leppar geplündert hatten.
„Es tut nicht zur Sache wessen Banner wir tragen und euch hat das erst Recht nicht zu interessieren Bauer.“
Grummelte der Mann.
„Uns intressiert nur euer Fahrgast. Er trägt auf seinem Rundschild das Symbol des Leppar Lepparson, ein Wikinger der vergangene Woche unsere glorreiche Stadt plünderte.“
Das stimmte so nicht denn auf meinem Schild waren einfach nur eine Triskele und ein gehörnter Wolf gemalt, doch letzterer zierte auch das Banner Leppars.
Versucht mich rauszureden sagte ich:
„Dies ist das Schild meines Vaters ich glaube nicht das dieser irgendwas mit diesem Leppar zu tun hatte.“
„Seit ihr sicher? Euer Aussehen passt perfekt auf einen Mann aus seiner Mannschaft.“
Erwiderte der Soldat.
„Ich glaube so ziemlich jeder zweite Nordmann sieht aus wie ich. Also soltet ihr eure Beschreibung vielleicht konkretisieren.“
Entgegnete ich leicht verunsichert.
„Wird nicht Frech Junge. Vorerst können wir deine Schuld nicht beweisen aber wir kriegen dich noch glaub mir.“
Sagte der Soldat und rief seine Männer zusammen.
Sie zogen in die Richtung ab aus der wir gekommen waren.
„Habt ihr denn irgendwas mit diesem Leppar zu tun?“
fragte der Bauer.
„Das geht euch gar nichts an“
Erwiederte ich Harsch.
„Verzeiht die Frage Herr ich bin nur sehr Neugierig.“
Antwortete er sichtlich verunsichert.
Und so fuhren wir weiter und spät am Abend kamen wir in dem kleinen Dorf Hallengär an.
Ich legte mich in die Scheune, das Schwert in der Hand und schlief ein.
Mitten in der Nacht wachte ich auf denn ich hörte Hufgeklapper auf dem Hof. Ich warf mein Kettenhemd über, doch schnürte ich es nicht zu weshalb es an mir Hing wie ein nasser Sack.
Ich griff mein Schild und wagte den Blick nach draußen.
Ich sah die Augenweydischen Soldaten mit Fackeln in den Händen auf dem Hof stehen.
Noch hatten sie mich nicht bemerkt uns so blieb mir die Zeit mich fertig zu rüsten.
So leise wie möglich schlich ich in den Stall und sattelte ein Pferd.
Es wieherte zweimal doch die Augenweyder schienen nichts bemerkt zu haben. Ich legte dem Bauern ein paar Münzen hin und galoppierte los.
Nach etwa zweihundert Metern bemerkten die Soldaten mich und setzten zur Verfolgung an.
Da nur drei von ihnen beritten war blieben die anderen zurück.
Ich hatte nur einen knappen Vorsprung und ihre Pferde waren weitaus besser als mein Bauerngaul.
Also musste ich sie auf andere Weise loswerden.
Ich kramte im Reiten mein Essmesser aus dem Beutel und warf es meinem nahesten Verfolger entgegen.
Das Messer traf ihn in der Schulter und er kam aus dem Gleichgewicht.
Er fiel vom Pferd und wollte grade aufstehen als der nächste Verfolger in ihn reinritt. Das Pferd bäumte sich auf und schlug ihm den Huf gegen den Kopf. Ich konnte das Knacken noch bis zu mir hören. Es hatte sich einen Lauf gebrochen und konnte nicht mehr weiter Reiten.
Es bleib also nur noch ein Reiter der mich verfolgte.
Ich hielt mein Pferd an und sprang aus dem Sattel.
Der Soldat ritt auf mich zu und im letzten Moment sprang ich zur Seite und riss mein Schwert nach oben. Die Wucht des Schlages hätte mir beinahe das Schwert aus der Hand gerissen. Ich traf den Soldaten genau auf seinem Oberschenkel. Schmerzerfüllt schrie er auf.
Er jagte sein Pferd ein weiteres Mal auf mich zu doch diesmal war es für mich zu spät zum ausweichen. Ich riss mein Schwert nach oben und rammte es dem Pferd genau in die Brust. Doch die Masse des Pferdes warf mich zu Boden. Die Hufe verfehlten mich nur knapp und das Pferd stürzte tot auf die Erde. Der Soldat wurde von dem Pferdekörper begraben und ich erlöste ihn von seinen Qualen. Ich bestieg mein Pferd und ritt nicht zurück auf die Straße denn dort vermutete ich die restlichen Augenweyder Soldaten.
Der Rest meiner Reise verlief ereignislos und am Abend kehrte ich in einer kleinen Dorfschänke ein und schlief in einem sehr engen Zimmer.
Am nächsten Tag kaufte ich mir bei einem Händler im Dorf ein neues Pferd und Proviant.
Mit dem neuen, schnelleren Pferd kam ich sehr viel besser voran und am Abend stand ich bereits vor den Toren von Salzheym.
Bis hierhin hatte sich die Nachricht der Plünderung Augenweyds anscheinend noch nicht herumgesprochen denn ich kam ohne Probleme an der Torwache vorbei,
Salzheym war größer als jede Stadt die ich je gesehen hatte.
So viele kleine Gässchen mit Händlern und Dienstleistern.
Der Unrat stand knöcheltief in den Straßen doch mich intressierte das nicht ich war beeindruckt von der überwältigenden Vielfalt der Stadt.




Kapitel VI:

Ich begab mich zum großen Marktplatz wo gerade eine Hinrichtung stattfand. Zwei Korndiebe wurden im Namen des Königs gehängt.
Ich hielt Ausschau nach einer Schänke und wurde in einer kleinen Seitenstraße fündig.
Ich band mein Pferd draußen an und betrat den „Goldenen Hammer.“
Die Schenke war voll aber es war noch viel Platz.
Ein Junge in meinem Alter viel mir auf.
Er saß mit einem Humpen in einer Ecke und spielte mit einem Thorshammer herum.
Ich setzte mich zu ihm.
„Ihr seit ganz schön Mutig das Symbol der wahren Götter offen zu tragen.“
Sprach ich ihn an.
Er schaute mich erschrocken an und erkannte dann den Thorshammer um meinen Hals.
„Ihr tut es ja nicht anders.“
Antwortete er fröhlich.
„Sagt was treibt einen Krieger der alten Götter wie euch an einen Ort wie diesen?“ Fuhr er fort.
Da ich ihm auf Anhieb vertraute erzählte ich ihm meine Geschichte.
Als ich fertig war erzählte er mir seine eigene.
Als Junger Mann wurde er im Wald ausgesetzt weil man ihn Opfern wollte. Doch er entkam und das Schicksal führte ihn in diese Stadt.
Wir tranken viele Biere zusammen und nach dem ungefähr zehnten Humpen fragte ich:
„Was hältst du davon wenn wir ab heute gemeinsam weiterziehen. Vielleicht finden wir ja einen Auftrag.“
Der Junge Mann, Vonar war sein Name, schlug ein und so zogen wir am nächsten Tag gemeinsam los.
Wir folgten der großen Handelsstraße die aus Salzheym nach Süden führte.
Wir reisten einige Tage ohne Zwischenfall, doch nach drei Tagen standen uns auf einmal sechs Augenweyder Soldaten gegenüber. Ohne etwas zu sagen stürmten sie auf uns zu.
Vonar streckte den ersten mit einem Schlag seiner Streitaxt in den Hals nieder. Der Soldat der auf mich zustürmte hatte ein Rundschild mit dem er sich schützte. Doch Vonar schlug von der Seite zu so dass er sein Schild zur Seite nehmen musste um den Schlag abzuwehren. Mit einem Stich in die Brust beseitigte ich ihn.
Dem nächsten Krieger schlug Vonar in die Beine dass er stürzte.
Ein Schlag in den Rücken gab ihm den Rest. Die restlichen drei fielen ebenso schnell wie ihre Gefährten und wir konnten unsere Reise fortsetzen.
Als wir eine Pause machten viel mir ein das mein Schwert immer noch Namenlos war. Ich beschloss es Wolfsgrimm zu nennen.
Meinem kleinen Sax gab ich den Namen Hornisse.
Und so reisten wir weiter um die nächste Stadt zu erreichen.




Kapitel VII:

So zogen wir also weiter und kamen in einen finsteren Wald.
Wir achteten nicht auf unsere Schritte sondern folgten nur der Straße.
Nach einiger Zeit, Die Sonne war schon wieder am sinken, wurde die Straße immer schmaler und war am ende nur noch ein Pfad, allerhöchstens so breit wie zwei Pferde.
Doch wir beide bemerkten dass nur am Rande und während ich ihm die Geschichte der Plünderung Augenweyds erzählte, wurde der Wald immer dichter und dichter.
Als ich die Erzählung beendete guckten wir uns um und merkten das wir mitten im Wald wahren. Um uns rum wahren nur noch Bäume und der Weg war gerade einmal so breit das wir beide nebeneinander gehen konnten.
„Verdammter Mist.“ Fluchte Vonar. „und jetzt?“
„Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung“ Antwortete ich.

Ein knacken im Gebüsch ließ uns herumfahren, doch da war nichts.
Doch als wir uns gerade abwenden wollten stürzte mit lautem Brüllen ein Bär aus dem Gebüsch.
Noch nie zuvor hatte ich einen so großen Bären gesehen wie diesen. Ehrlich gesagt hatte ich noch nie einen Bären gesehen aber sie wurden mir nie so groß beschrieben. Der Bär stand auf allen Vieren und ragte mir trotzdem bis zur Brust. Sein Fell war nicht Braun wie das der Bären in meiner Heimat, es wahr Rabenschwarz. Sein Maul weit aufgerissen, so dass wir seine messerscharfen Zähne sehen konnten, stieß er ein ohrenbetäubendes Gebrüll aus.
Immer noch geschockt standen wir da als der Bär sich auf seine Hinterläufe stellte und mit seiner riesigen Pranke ausholte.
Er erwischte Vonar an der Schulter und es riss ihn förmlich von den Beinen.
Schmerzerfüllt schrie Vonar auf. Ich blickte zu ihm und erschrak. Seine rechte Schulter war aufgerissen und seine Muskeln wahren zerfetzt. Es Blutete in strömen.
Ohne mir wirklich bewusst zu sein was ich tat zog ich mein Schwert und brüllte den Bären an. Das Monster drehte sich zu mir um und starrte mich verwundert an, wie als hätte es nicht erwartet dass ich mich wehren würde.
Noch einmal brüllte der Bär und rannte auf allen vieren auf mich zu.
Im letzten Moment sprang ich zur Seite und schlug hart auf dem Boden auf. Der Bär drehte sich um und baute sich über mir auf.
Ich packte mein Schwert fester denn ich hatte nicht vor ohne eine Waffe in der Hand zu sterben. Gerade als ich dachte es währe aus und der Bär würde nun zuschlagen hörte ich es surren.
Ein Pfeil schlug mit einem ekelhaften Geräusch in die Stirn des Bären ein.
Der Schuss hatte solch eine Wucht das der Bär ins straucheln geriet und nach hinten kippte. Im Fallen surrte es ein zweites Mal und mit derselben Genauigkeit des ersten Schusses schlug ein Pfeil in den Hals des Tieres ein. Tot viel das Monstrum zu Boden und als es aufschlug schien die Erde zu beben.
Zitternd stand ich auf und schaute mich um. Nirgendwo war ein Schütze zu entdecken. Ich stolperte zu Vonar rüber, der vor Schmerz wimmerte.
Ich träufelte ein wenig Wasser auf die wunde um sie zu reinigen und riss den Ärmel seines Hemdes ab um damit die wunde zu schließen.
Ich hörte leise Schritte und drehte mich um.
Vor mir stand ein Mensch wie ich ihn noch nie gesehen hatte.
Er war etwa so groß wie ich, sehr schlank gebaut und hatte lange Schwarze haare die zu Zöpfen geflochten wahren. Er trug eine Rüstung die anscheinend aus vielen kleinen grünen und Braunen Lederstückchen zusammengesetzt war. Um seine Schulter hing ein Bogen von einer solchen Eleganz die sogar die Bögen der Wüstenmenschen übertraf.
In seiner Hand hielt er nun einen Speer der ihn selbst überragte. Sein Schaft war aus glänzendem Holz gemacht das mich an den Stein erinnerte aus dem der Altar in der Kirche von Salzheym war. Die Klinge schimmerte silbrig und schien von feinster Qualität zu sein.
Dann viel mir etwas auf was ich vor Angst erzittern ließ.
Seine Ohren wahren Spitz.
Jetzt wusste ich was er war. Er war ein Elf, einer dieser hinterlistigen und doch wunderschönen Kreaturen die im Reich der Trolle lebten und die gleichzeitig die besten Handwerker als auch die Gewissenlosesten Mörder waren.
Angstvoll ging ich ein paar schritte zurück.
„Seit gegrüßt Fremde“ fing der Elf mit einer Honigsüßen stimme zu sprechen an und ein lächeln zuckte über sein wunderschönes, eher Frauenhaftes Gesicht, „Was treibt euch durch meinen Wald?“
„Euer Wald?“ fragte ich entsetzt. War ich nicht mehr in Midgard? War ich in die Welt der Trolle und Elfen geraten?
„Nun ich wohne hier, ihr nicht das macht es zu meinem Wald.“ Sprach der Elf mit ruhiger gutmütiger Stimme. „Dieses Untier machte schon lange meinen Wald unsicher doch nun ist es beseitigt.“ Fügte er auf einmal hinzu und trat zu dem Bär hin.
Ganz behutsam, wie als würde er eine Blume pflücken, zog er die Pfeile aus dem Bären und machte ein paar Handbewegungen über dem toten Tier.
Langsam und fast schwebend ging er wieder zu mir herüber.
„Euer Freund scheint schnell Hilfe zu brauchen Adan.“
Ich wusste nicht was er mit Adan meinte aber ich nahm an es war eine Erniedrigung.
„Fass ihn nicht an Elf.“ Stammelte ich als er sich Vonar näherte.
„So wollt ihr also das euer Freund hier stirbt?“ fragte der Elf.
„Ich....“ begann ich meinen Satz doch mir fehlten die Worte.
„Es währe nicht nett euch und euren Freund hier sterben zu lassen, deshalb biete ich euch meine Hilfe an.“ Sprach der Elf freundlich.
Ich hatte Angst ihm zu folgen denn die Elfen waren in meiner Heimat als hinterlistiges und blutdürstiges Volk bekannt. Andererseits würde Vonar hier Sterben wenn ich die Hilfe des Elfen nicht annehmen würde.
„Hab dank Elf ich nehme deine Hilfe an, doch versuchst du mich hinters Licht zu führen so spürst du meine Klinge.“ Entgegnete ich ihm.
Ohne eine Spur von Hochmut in der immer noch freundlichen Stimme sagte der Elf „So müsstet ihr Sterben.“ Stille herrschte nun in dem Wald, nur Vonars wimmern war noch zu hören. „Folgt mir Adan. Vertraut mir ich habe nichts Böses im Sinn.“ Brach der Elf die Stille.
Wir folgten dem Elfen der uns tief in den Wald führte.
Nach einiger Zeit des Wanderns, die Sonne stand schon sehr Tief am Himmel, erreichten wir eine große Lichtung in deren Mitte der mächtigste Baum wuchs den ich je gesehen hatte. Er war so breit das keine drei Männer mit ausgebreiteten Armen ihn umfassen konnten und höher als Die Kirche von Salzheym.
Um den Baum schlang sich eine Treppe aus Ranken und Ästen die der Elf mit Leichtigkeit erklomm. Wir brauchten ziemlich lange da wir oft beinahe den Halt verloren und Vonar durch seine Schmerzen sehr schwach war.
Am Ende der Treppe war eine Höhle in den Baum gearbeitet.
Ich traute meinen Augen kaum als ich sie betrat.
Alle Möbel wahren aus dem Baum geschnitzt. Die Höhle bestand nur aus einem einzigen Raum doch dieser war sehr hoch in den Stamm gearbeitet und mit Leitern aus Ranken konnte man die Höher gelegenen Gegenden erreichen.
Der Elf bat Vonar freundlich darum sich auf das Bett zu legen das dort stand. Es war mit Blättern und Moss bedeckt und sah unglaublich weich aus.
Der Elf kletterte mit einer ungeheuren Geschwindigkeit die Rankenleitern hinauf um von Oben etwas zu holen. Nach kurzer Zeit kam er mit einem Gläsernen Behältnis zurück in dem sich eine Grüne Masse befand.
Behutsam entfernte er die provisorische Binde um Vonars Schulter und warnte ihn „Vorsichtig Adan diese Mixtur brennt sehr.“ Vorsichtig verteilte er die grüne Salbe auf Vonars Wunde.
„Verdammter Elf willst du mich umbringen?“ schrie Vonar schmerzerfüllt.
„Ganz ruhig junger Maethor das ist gleich vorbei.“
„Was auch immer ihr da nuschelt macht das dieses Brennen aufhört.“
Nach einiger Zeit und viel Geschrei hörte das Brennen langsam auf und Vonar sank in einen festen Schlaf.
„Hättet ihr die Freundlichkeit mir euren Namen zu nennen?“ Fragte der Elf mich.
„Ich bin Leif Lepparson Bezwinger Augenweyds und Adoptivsohn des Leppar Lepparsons und das ist Vonar Kuerlessaan mein Blutsbruder.“ Antwortete ich ihm
„ Ich bin Lómion Aldaron Sohn des Celeborn Aldaron Hüter des Aldaronforsts und Baumvater des Llúvatar,“
Antwortete mir der Elf
„Und wer soll das bitte aussprechen?“ Fragte ich. Der Elf überging meine Frage und fragte wie wir in seinen Wald gekommen waren.
Ich erzählte ihm die Geschichte unserer Reise von Salzheym aus und wie wir uns im Wald verirrten und wo wir eigentlich hin wollten.
„Sobald es eurem Freund Vonar besser geht werde ich euch aus diesem Wald hinaus führen, solange seid ihr meine Gäste und mein Haus steht euch zur verfügung.“
So blieben wir Drei Nächte und Drei Tage im Haus des Elfen und dank der Wundersalbe des Elfen war Vonars Schulter wie neu und ohne einen Kratzer.
Nach einem kurzen Marsch führte uns der Elf aus dem Wald hinaus und zur nächsten Straße. „Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise meine Freunde möge das Wetter euch gnädig sein.“ Verabschiedete uns der Elf.
„Auch euch wünsche ich viel Glück bei eurem Leben im Walde Freund Elf. Ich hoffe das wir uns einmal wieder sehen und wir uns bei dir bedanken können.“ Antwortete ich ihm.
Und so zogen Vonar und Ich, einem weiteren Erlebnis bereichert weiter.




Kapitel VIII:

Diese Stadt war nicht annähernd so groß wie Salzheym aber sie war trotzdem beeindruckend. Hoch über der Stadt Thronte eine riesige Kathedrale.
In der Schänke „Zur Grünhaut“ war gerade eine große Abenteuergruppe zu Gast. Sie redeten viel vor allem über „ihren Gott“ und das der Krieg bald beginnen werde. Wir setzten uns dazu und fragten nach was es mit diesem Gott auf sich hatte, da es anscheinend nicht um den Christengott ging.
Einer von ihnen, anscheinend der Priester predigte uns:
„Curon ist das Zwielicht. Curon ist sowohl Tag als auch Nacht, wir alle dienen Curon und die, die seiner Gnade unwürdig erscheinen müssen sterben.“
„klingt nicht anders als die Christen.“
Flüsterte ich Vonar zu.
„Ja aber dieser Gott ist nicht so schwach wie der Christengott sonder kämpft für seinen Willen. Außerdem sehen diese Herren sehr wohlhabend aus.“
Antwortete er.
„Sagt, wir haben außer unseren Glaubenskriegern noch eine kleine Söldnertruppe unter unserem Kommando, wollt ihr uns vielleicht begleiten, die Bezahlung ist gut.“
Fragte einer ihrer Offiziere.
Vonar und ich überlegten kurz und willigten ein.
Am nächsten Tag zogen wir mit den „Curon Dae“ aus der Stadt.
Wir standen unter dem Kommando von Bereanor Ladimore, einem sigmargläubigen Paladin. Die Gruppe war sehr vielfältig und wir gliederten uns sofort ein. Besonders gut verstand ich mich mit einem Nordmann namens Isolfur der wie wir den glauben an die wahren Götter vertrat.
Und so zogen wir nun seit diesem Tag mit der Gruppe umher.
Uns erwarteten viele Abenteuer und Schlachten, Lagerfeuer und Weiber.
Mein Traum, die ganze Welt zu sehen und Abenteuer zu erleben, war erfüllt.
Lange Zeit zogen ich und Vonar mit den Jüngern Curons, doch auf dem Kontinent Mitraspera wurden uns die ewigen Bekehrungsversuche des Priesters zu viel und wir schlossen uns dem Söldnerorden „Interiti Stultissimi“ unter Führung von Hauptmann Gawrok Trollfels an.
Gawrok war ein Söldner wie er besungen wird,
Groß gebaut, breite Schultern und Haare bis an die Nieren.
Er war niemals um einen Spruch verlegen und er war sehr spendabel.
Im Gegensatz zu dem Hauptmann der Curon Dae, kappselte er sich nicht von seiner Truppe ab sondern saß jeden Abend bei uns und trank und sang mit uns. Es war ein herrliches Leben.
Doch auch das sollte sich irgendwann ändern…
TO BE CONTINUED

Vernünftige Leute brauchen keine Regeln um gut zu spielen, während unvernünftige Leute immer einen Weg finden werden diese Regeln zu umgehen!

Wann hört ihr auf, eure Heimat zu hassen
Wenn ihr euch Ihrer schämt, dann könnt ihr sie doch verlassen

Frei.Wild-wahre Werte

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